Ober St. Veit: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Linie 158 war am 22. Juli 1958 die erste Linie, die im Zuge der großen Einstellungswelle zwischen 1958 und 1974 auf Busbetrieb umgestellt wurde.
  
Da man sich damals aber noch nicht ganz sicher war, ob später vielleicht doch noch eine Rückumstellung auf Straßenbahnbetrieb erfolgen könnte, wurde die Strecke zunächst durch Anbringen eines Isolators nur unbefahrbar gemacht – eine Befahrung durch ein Straßenbahnfahrzeug fand nach der Einstellung des 158ers allerdings nicht mehr statt. Erst am 20.6.1960 wurde die Strecke endgültig gesperrt. Bei späteren Streckenstilllegungen ist man dann in Wien viel konsequenter vorgegangen...
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Da man sich damals aber noch nicht ganz sicher war, ob später vielleicht doch noch eine Rückumstellung auf Straßenbahnbetrieb erfolgen könnte, wurde die Strecke zunächst durch Anbringen eines Isolators nur unbefahrbar gemacht. Eine Befahrung durch ein Straßenbahnfahrzeug fand nach der Einstellung des 158ers allerdings nicht mehr statt, und am 20. Juni 1960 wurde die Strecke endgültig gesperrt. Bei späteren Streckenstilllegungen ist man dann in Wien viel konsequenter vorgegangen.
  
Bei der Costenoblegasse ist immer noch ein ca. 30 Meter langer Abschnitt der eingleisigen Strecke erhalten und dient heute als Parkplatz. Es handelt sich um den ältesten noch sichtbar erhaltenen Gleisrest in Wien.
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Der 158er war eine recht kuriose Linie. Er fungierte als Verlängerung der Linie 58, da auf dem Weg nach Ober St. Veit eine niveaugleiche Kreuzung mit einer dreigleisigen Eisenbahnstrecke lag. Also ließ man den 58er nur bis zum Bahnschranken fahren, und auf dem kurzen Stück dahinter pendelte der 158er zwischen Unter- und Ober St. Veit. Somit war das Überfahren der Eisenbahnkreuzung nur bei Fahrten von und zum Betriebsbahnhof notwendig.
  
Der 158er war überhaupt eine recht kuriose Linie. Er fungierte als Verlängerung der Linie 58, da auf dem Weg nach Ober St.Veit eine niveaugleiche Kreuzung mit einer dreigleisigen Eisenbahnstrecke lag. Also ließ man den 58er nur bis zum Bahnschranken fahren, und auf dem kurzen Stück dahinter pendelte der 158er zwischen Unter- und Ober St.Veit. Somit war das Überfahren der Eisenbahnkreuzung nur bei Fahrten von und zum Betriebsbahnhof notwendig.
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Bei der Costenoblegasse ist immer noch ein ca. 30 Meter langer Abschnitt der eingleisigen Strecke erhalten und dient heute als Parkplatz. Es handelt sich um den ältesten noch sichtbar erhaltenen Gleisrest der Wiener Straßenbahn.
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Als im November 2022 an dieser Stelle Bauarbeiten einsetzten, hätte dies normalerweise die Entfernung der Schienen bedeutet. Doch hier wurde die Pflasterung nach dem Ende der Arbeiten wieder hergestellt, denn auf Beschluss der Hietzinger Bezirksvertretung soll das Gleis auch künftig als technisches Denkmal erhalten bleiben.<ref>[https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1026.msg419114#msg419114 Tramwayforum: Linie 158, Antwort #210 ff.]</ref>
  
 
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Erreichbar mit den Buslinien 53A (von der U4-Station Hütteldorf und der Straßenbahnlinie 10 bei der Haltestelle Unter St. Veit Verbindungsbahn) und 54A (von der U4-Station Ober St. Veit), jeweils Haltestelle Rohrbacherstraße.
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== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Hietzing]]
 
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[[Kategorie:Sichtbare Gleisreste]]
 
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Aktuelle Version vom 20. August 2024, 12:03 Uhr

Wien: Ober St. Veit – Hietzinger Hauptstraße
Einstellungsdatum: 22.07.1958 (bzw. 20.06.1960)
Linie: 158
Ort: 1130 Wien, Hietzinger Hauptstraße 123 auf Höhe Costenoblegasse (13. Bezirk)
Status: noch vorhanden (2022)

Die Linie 158 war am 22. Juli 1958 die erste Linie, die im Zuge der großen Einstellungswelle zwischen 1958 und 1974 auf Busbetrieb umgestellt wurde.

Da man sich damals aber noch nicht ganz sicher war, ob später vielleicht doch noch eine Rückumstellung auf Straßenbahnbetrieb erfolgen könnte, wurde die Strecke zunächst durch Anbringen eines Isolators nur unbefahrbar gemacht. Eine Befahrung durch ein Straßenbahnfahrzeug fand nach der Einstellung des 158ers allerdings nicht mehr statt, und am 20. Juni 1960 wurde die Strecke endgültig gesperrt. Bei späteren Streckenstilllegungen ist man dann in Wien viel konsequenter vorgegangen.

Der 158er war eine recht kuriose Linie. Er fungierte als Verlängerung der Linie 58, da auf dem Weg nach Ober St. Veit eine niveaugleiche Kreuzung mit einer dreigleisigen Eisenbahnstrecke lag. Also ließ man den 58er nur bis zum Bahnschranken fahren, und auf dem kurzen Stück dahinter pendelte der 158er zwischen Unter- und Ober St. Veit. Somit war das Überfahren der Eisenbahnkreuzung nur bei Fahrten von und zum Betriebsbahnhof notwendig.

Bei der Costenoblegasse ist immer noch ein ca. 30 Meter langer Abschnitt der eingleisigen Strecke erhalten und dient heute als Parkplatz. Es handelt sich um den ältesten noch sichtbar erhaltenen Gleisrest der Wiener Straßenbahn.

Als im November 2022 an dieser Stelle Bauarbeiten einsetzten, hätte dies normalerweise die Entfernung der Schienen bedeutet. Doch hier wurde die Pflasterung nach dem Ende der Arbeiten wieder hergestellt, denn auf Beschluss der Hietzinger Bezirksvertretung soll das Gleis auch künftig als technisches Denkmal erhalten bleiben.[1]

Bilder vom Betrieb

Betriebsfotos von exakt dieser Stelle sind uns keine bekannt. Jedoch findet man in vielen Bildbänden zur Wr. Straßenbahn Fotos der Linie 158 an anderen Stellen, z.B. in Ring-Rund, Wr. Straßenbahn-Panorama, Straßenbahn in Wien sowie 75 Jahre WVB. Siehe dazu die Literaturhinweise.



Erreichbar mit den Buslinien 53A (von der U4-Station Hütteldorf und der Straßenbahnlinie 10 bei der Haltestelle Unter St. Veit Verbindungsbahn) und 54A (von der U4-Station Ober St. Veit), jeweils Haltestelle Rohrbacherstraße.

Einzelnachweise